Sie starten am See Richtung Tutzing und dann geht es 140 Höhenmeter hinauf auf die Ilkahöhe mit einer der schönsten Aussichten in Bayern, weiter auf den Höhen der Moränenlandschaften zum Kloster Andechs, welches zur Besichtigung und Brotzeit einlädt (aber bitte nur alkoholfreies Bier). Hinunter geht's dann zum Ammersee nach Herrsching, und wer möchte, weiter mit dem Schiff nach Dießen mit seinen Cafés und dem Marienmünster. Für die Sportlichen und diejenigen mit E-Unterstützung gibt's die Möglichkeit, über den Pilsen- und Wörthsee, den Ammersee zu Umrunden und über Dießen zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.

Heute geht es Richtung Süden am Starnberger See entlang und vorbei an den Osterseen, dem Kochelsee und dem Riegsee
nach Murnau. Jeder See hat seine eigene besondere Stimmung. Wie gewohnt, auf verschiedenen kleinen und meistens unbefahrenen Straßen, führen die Routen vorbei an vielen kleinen Dörfern und ursprünglichen Biergärten. Die Touren haben heute mind. gemütliche 46 km oder anspruchsvolle ca. 80km. Ein interessanter Zwischenstopp und Highlight wäre eine Besichtigung des Freilichtmuseums Glentleiten. Am Ende der Tour in Murnau wartet noch einer der wärmsten Badeseen Bayerns, der Staffelsee auf ein belebendes Bad.

Weiter gehts Richtung Süden, das erste Mal in die bayerischen Alpen, stets mit Blick auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze. Wer direkt nach Garmisch Partenkirchen radelt, hat genug Zeit, das alte bäuerliche Garmisch zu entdecken, oder einen Abstecher auf die Zugspitze zu machen. Von Garmisch nach Mittenwald geht es dann stetig leicht bergauf und vorbei an dem kleinen Bergsee Barmsee, einem idyllischen Bergsee. Wer die weitere Variante von 70km wählt, kann um den Staffelsee herum, über Unter- und Oberammergau und das Kloster Ettal, nach Garmisch fahren.

Am 5.Tag gibt es nun viele Routenvarianten. Entweder über die traumhafte Mautstraße an dem wilden Gebirgsfluß, der Isar, entlang zum Sylvensteinspeicher, einem Stausee mit der spektakulärer Brücke über den See. Alternativ, mit der nahezu gleichen Distanz von 54KM, geht es zum Walchensee, entlang der Mautstraße in die Jachenau. Sie ist eines der ganz wenigen deutschen alpinen Tälern in West-Ost Richtung. Wem das immer noch nicht genug ist, kann beide Route vereinen und sowohl den Sylvensteinspeicher, als auch den Walchensee genießen und dabei bis zu 100km abfahren.

Noch einmal geht es heute auf eine 55km Etappe. Allerdings fast nur bergab, und es gibt immer wieder die Möglichkeit, an der Isar mit ihren Kiesstränden zu verweilen. Auch bei dieser Route kommen wir an einem Kloster vorbei. Das Kloster Schäftlarn lädt mit seinem großen Biergarten zur Brotzeit ein. Da man bis in die Stadt München nahezu immer an der Isar entlangfahren kann, bleiben einem verkehrsreichen großen Einfallstraßen erspart. Nach fast 300km oder sogar bis zu 500km innerhalb von 6 Tagen bietet sich nach einer kurzen Erholung im Hotel noch ein Bummel durch Münchens Innenstadt mit seinen tollen Sehenswürdigkeiten und charmanten Lokalen an.